Aller Anfang ist schwer, auch eine Vereinsgründung
und so dauerten auch die Geburtswehen unseres Vereines ein paar Wochen. Das erste Treffen von Interessenten an einem Kleingarten fand am 24.November 1983 in der Gaststätte "Bei Tinni" in der Hubert Prott Straße 105 statt und ein Weiteres am 8. Dezember 1983 in der Gaststätte " Hotel Enkel" in der Dürener Straße 2.
Am
18. Januar 1984
kam die große Stunde. Unter Leitung des damals noch existierenden Kreisverbandes wurde in einer 3,5 Stunden Mammutsitzung über den Pachtvertrag, die Finanzen, Laubengrößen, Versicherungen, Eigenleistung und die Vereinssatzung ausgiebig diskutiert und dann unser Verein, als erster Kleingärtnerverein in Frechen, gegründet.
Die Wahl zum Vorstand fand anschließend statt. Dabei wurden gewählt zum:
1. VorsitzendenReinhard Müller*
Stellvertreter Wilfried Exner
Schriftführer Gilbert Fuß
1. Kassierer Rolf Doerenkamp
Fachberater Heinz Broichhagen
(*noch heute Gartenmitglied)
In der ersten Ausbaustufe waren 14 Kleingärten vorgesehen, die im Laufe der Planung bis auf 18 erweitert wurden. Diese Gärten sind im Losverfahren vergeben worden. Für diese Gärten lag bei der Stadt eine Interessentenliste mit 70 Bewerbern vor, die auf 20-25 zusammenschmolz. Bis zum 1. Spatenstich im Sommer 1985 vergingen aber noch arbeitsreiche Wochen und Monate, die angefüllt waren mit Planungen, Gesprächen und Versammlungen. Dabei blieben teilweise schwere "Geburtsnachwehen" nicht aus.
Dem Einsatz des damaligen Vorstandes ist es zu verdanken, dass unser Verein heute im Rosmarpark eine dauerhafte Heimat gefunden hat, die von den Kleingärtnern in unzählbaren Arbeitsstunden, mit großem Einsatz und vielen Ideen, zu einer so schönen Anlage gestaltet wurde, in der sich Alle wohlfühlen und auch die Tiere ein neues Zuhause gefunden haben.
Auf dem Gelände stand eine Siedlung mit Häusern von ca. 1910. Davor war es ein Kippengelände
(wir haben bei der Urbarmachung so manches, schier Unglaubliches, aus dem Boden geholt. Das erste Mal "umgegraben" wurden nicht wenige qm mit der Spitzhacke!)
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Ein Teil der Häuser mußte erst abgerissen werden um Platz für die neue Kleingartenanlage zu schaffen. Die Kleingartenanlage wurde in das vorhandenen Gelände eingepaßt. Dabei ergab sich eine einmalige Anordnung der Wege und Gartenparzellen, die jeweils ca. 300 qm groß sind. Keine Parzelle ist wie die Andere, jede hat einen individuellen Zuschnitt.
Im westlichen Teil der Anlage, am Heinz-Köhlerweg 40a, steht unser Vereinshaus. Für einen so kleinen Verein ist ein solches Vereinshaus und eine so mustergültige Anlage eine Leistung, auf die wir stolz sind.
Im Endausbau ist Platz für 42 Gartenparzellen in einer 3geteilten Anlage an der Rosmarstraße.
Der östliche Teil wird begrenzt durch die Industriebahn der Quarzwerke und der Norkstraße, der mittlere Teil durch die Norkstraße, den Rosmarpark und den Heinz- Köhlerweg und der westliche Teil mit dem